Besondere Dokumente

Miep Gies besitzt einige besondere Dokumente. Weiter unten können Sie eine Auswahl von ihnen einsehen.

Durch ein Hilfsprogramm der Niederländischen Arbeitervereinigung erhielt die unterernährte Miep Gies (damals noch Hermine Santruschitz) aus Wien die Chance, in die Niederlande zu reisen und dort in einer niederländischen Arbeiterfamilie zu Kräften zu kommen. Weiter unten finden Sie das niederländische, in Wien ausgestellte medizinische Attest vom 13. Dezember 1920 mit der Bestätigung, dass die kleine Hermine für eine Reise in die Niederlande in Frage kommt.

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Miep Gies (damals noch unter ihrem Geburtsnahmen Hermine Santruschitz) kam mit elf Jahren in die Niederlande, um in einer Pflegefamilie in Leiden aufgepäppelt zu werden. In Wien herrschte damals infolge des Ersten Weltkriegs Lebensmittelknappheit. Nach drei Monaten wurde ihr Aufenthalt auf Anraten des Arztes um weitere drei Monate verlängert.

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1938 wurde Österreich von Nazi-Deutschland annektiert und in Ostmark umbenannt. Weiter unten finden Sie eine österreichische Erklärung vom 7. Februar 1939, in der die deutschen Besatzer in den Niederlanden dazu aufgefordert werden, einen Nachweis über die nicht-jüdischen Abstammung von Miep Gies zu erbringen, die als Hermine Santruschitz in Wien geboren wurde.

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Der so genannte Kuba-Brief, in dem Juden vorgegaukelt wurde, sie könnten kubanische Ausreisevisa erhalten. Auch Otto Frank versuchte, solche Visa zu ergattern, doch seinen Brief vom 24. November 1941 erhielt er unbearbeitet wieder zurück.

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Als Otto Frank am 3. Juni 1945 bei Jan und Miep Gies in der Hunzestraat anklopfte, wusste er bereits, dass seine Frau Edith den Krieg nicht überlebt hatte. Eine Frau, die mit ihr im Konzentrationslager Birkenau interniert war, schrieb Otto Frank am 6. November 1945 einen Brief, in dem sie ihm bestätigte, dass Edith am 6. Januari 1945 im Lager gestorben war.

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Die offizielle Benachrichtigung des Roten Kreuzes aus dem Jahr 1954 über den Tod Margot Franks zwischen 1. und dem 31. März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Von einer Krankenschwester, die im selben Lager wie Anne und Margot interniert war, hatte Otto Frank bereits im Sommer 1945 vom Tod seiner beiden Töchter erfahren.

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Die offizielle Benachrichtigung des Roten Kreuzes aus dem Jahr 1954 über den Tod Anne Franks zwischen 1. und dem 31. März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Von einer Krankenschwester, die im selben Lager wie Anne und Margot interniert war, hatte Otto Frank bereits im Sommer 1945 vom Tod seiner beiden Töchter erfahren.

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Nach der Veröffentlichung ihres Buches 1987 wurde Miep Gies rund um den Globus dazu eingeladen, über ihre Erinnerungen an Anne Frank und die anderen Versteckten im Hinterhaus zu berichten. Miep Gies betrachtete es als eine Ehre, bei solchen Anlässen im Namen Annes sprechen zu dürfen.

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